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Das eVademecum bietet Ihnen einen Überblick über das Angebot an diagnostischen Dienstleistungen des Instituts für Medizinische Mikrobiologie (IMM) der Universität Zürich. Seit 2003 ist nur noch die elektronische Fassung gültig, welche auf dem neuesten Stand gehalten wird. Aufgrund kurzfristiger Änderungen erfolgen die Angaben ohne Gewähr.
Universität Zürich
Institut für Medizinische Mikrobiologie
Gloriastrasse 28/30
CH-8006 Zürich
Diagnostische Bereiche: akkreditiert nach ISO 17025
Telefon | +41 44 634 27 00 |
Akademischer Notfalldienst | +41 79 698 99 90 |
Telefax | +41 44 634 49 06 |
Internet | http://www.imm.uzh.ch |
imm@imm.uzh.ch |
Telefonzentrale (für USZ siehe unten) Die Telefonzentrale vermittelt keine Berichtresultate, gibt aber Auskunft über eingegangene Aufträge |
044 634 27 00 |
Anrufer aus dem USZ | 103 (interne Verbindung Universität) |
Interne Verbindung zusammen mit Teilnehmernummer (letzte 5 Ziffern) wählen z. B. für Telefonzentrale |
103 4 27 00 |
Probenannahme | 044 634 26 85 |
Bakteriologie | |
Allgemeine Bakteriologie (Varia) | 044 634 26 35 |
Blutkulturen | 044 634 26 37 |
Anaerobier | 044 634 26 25 |
Stuhlbakteriologie | 044 634 26 10 |
Molekulare Diagnostik | 044 634 26 95 |
Mykobakteriologie (Tuberkulose)und Nationales Zentrum für Mykobakterien (NZM) | 044 634 26 29 |
Mykologie | 044 634 26 11 |
Serologie | 044 634 26 13 |
Materialausgabe | 044 634 26 32 |
Abrechnung | 044 634 26 90 |
Der akademische Bereitschaftsdienst steht Ihnen 24 Stunden zur Verfügung (+41 79 698 99 90). Von 07:30-18:00 können Notfall-Proben direkt unter dieser Nummer angemeldet werden, zwischen 18:00-07:30 ist die telefonische Anmeldung unter 044 634 27 00 noch schneller (Die Mitarbeiter der Mikrobiologie stehen mit dem diensthabenden Akademiker in Kontakt). |
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Elektronische Auftragserfassung: Informationen USZ (PDF, 3 MB)
Mit dem abgebildeten Auftragsformular können alle Untersuchungen (Bakteriologie, Mykologie, Molekularbiologie, Mykobakteriologie, Serologie) angefordert werden. Bitte verwenden Sie pro eingeschicktes Material ein separates Auftragsformular und füllen Sie dieses vollständig aus (Angaben zu Einsender, Patient, Verdachtsdiagnose und Vorerkrankungen des Patienten, Krankenkasse, Material mit Entnahmedatum und –zeit, gewünschte Untersuchungen). Die Angabe der Verdachtsdiagnose ermöglicht ein gezieltes Suchen nach möglichen Erregern und ist deshalb für eine rasche, korrekte und sinnvolle Untersuchung unerlässlich.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass nur Original-Auftragsformulare verwendet werden dürfen. Das auf der Homepage abgebildete Auftragsformular kann nicht benutzt werden, da wir mit fortlaufenden Auftragsnummern arbeiten.
Um Fehler bei der Erfassung und Berichterstattung zu vermeiden, füllen Sie die Auftragsformulare bitte in Druckschrift aus. Die Auftraggeber-Daten unserer regelmässsigen Kunden werden mittels Strichcode-Lesung verarbeitet. Für neue Auftraggeber können auf Wunsch (044 634 26 32) vorgedruckte Auftragsformulare zur Verfügung gestellt werden.
Auf der Rückseite des Auftragsformulars finden Sie genaue Informationen zu Materialentnahme und Probengefässen.
Für den Transport stellt unser Institut verschiedene Probenpackungen mit Rückporto zur Verfügung, welche den Ausführungsbestimmungen des Postverkehrsgesetzes entsprechen. Bei Postsendungen ist aus Gründen der Sicherheit, der Qualität, der Hygiene und des Umweltschutzes auf sachgemässe Verpackung (z. B. geschützte Röhrchen, Papiertüten usw.) zu achten.
Bitte beschriften Sie die Etiketten der Probengefässe deutlich mit Vor- und Nachnamen des Patienten, Geburtsdatum, Art der Probe und - bei mehreren gleichen Materialien - mit Entnahmezeit und dem genauen Entnahmeort derselben.
Für Einsender von Aufträgen / Untersuchungsmaterialien:
Jeder Einsender erhält nach Eingang automatisch eine neue Packung mit leeren Behältern.
Für Überbringer von Aufträgen / Untersuchungsmaterialien:
Leere Behälter für mikrobiologische Untersuchungen sind während der Dienstzeiten von Montag bis Freitag erhältlich. Bitte melden Sie sich bei unserer Anmeldung.
Die regelmässigen Einsender erhalten von uns Bestellformulare für Probenentnahme-Material und Probengefässe; diese Bestellformulare können auf den individuellen Kunden abgestimmt werden (Tel. Materialausgabe 044 634 26 32 oder FAX 044 634 49 06).
Kurzinformationen zu den Probengefässen finden Sie auf der Rückseite des Auftragsformulars; die Farbcodes sollen helfen, die verschiedenen Entnahmematerialien in den richtigen Probengefässen zu transportieren.
Aussagekräftige mikrobiologische Resultate können nur bei korrekter Entnahme des Untersuchungsmaterials erbracht werden. Grundsätzlich sollte die Entnahme vor Beginn einer Antibiotika-Therapie erfolgen. Weitere Hinweise auf die korrekte Materialentnahme finden Sie in den einzelnen Kapiteln.
Anspruchsvolle Keime können schnell absterben oder durch Keime der normalen Flora (z. B. Sputum) überwuchert werden. Ein schneller Transport ins Labor vermindert dieses Problem.
Wichtige positive Teilergebnisse von Untersuchungen werden telefonisch mitgeteilt. Die telefonische Übermittlung von Ergebnissen ist provisorisch. Für Auskünfte über die Befunde sind die Biomedizinischen AnalytikerInnen (BMA), für weitergehende Interpretationen die Assistenten und Laborleiter zuständig.
Schriftliche Berichte werden per A-Post zugestellt. Befunde können je nach Wunsch des Einsenders auch per Secure Mail oder elektronisch (HL7, PDF) übermittelt werden.
Zwischen- und Endbefunde für das UniversitätsSpital bzw. die Universitätsklinik Balgrist werden primär direkt elektronisch ins KISIM gestellt, bei speziellem Wunsch auch per interner Post verschickt. Für das UniversitätsSpital wird nach der Probenerfassung ein Zwischenbericht ohne Resultate ins KISIM gestellt, damit der Einsender weiss, dass wir die Probe erhalten haben. Zwischenbefunde sind mit T (=Teilresultat), Endbefunde in der Regel mit K (Komplettbefund) gekennzeichnet. Wichtige positive Befunde sind mit einem Ausrufezeichen versehen.
Da das Labor neben der Information auf dem Auftragsformular (falls ausgefüllt!) nur den mikrobiologischen Aspekt des Infektionsgeschehens kennt, ist eine vollumfängliche Interpretation der Untersuchungsergebnisse kaum möglich. Wir beschränken uns deshalb auf das Mitteilen der gefundenen Erreger, welche für das eingesendete Material relevant sein könnten, sowie auf eine Resistenzprüfung, wenn diese angebracht bzw. angefordert ist. Die Interpretation der Ergebnisse obliegt dem Einsender. Für Beratungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Eine einzelne Serologie, ob quantitativ mit Titerbestimmung oder semiquantitativ, hat oft nur einen beschränkten Aussagewert. Wir empfehlen deshalb immer die Untersuchung von zwei Seren im Abstand von 7 bis 14 oder mehr Tagen, um den Antikörperverlauf zu erfassen. Dies gibt häufig Aufschluss darüber, ob es sich um eine akute, eine kürzlich durchgemachte oder um eine länger zurückliegende Infektion handelt.
Das Institut für Medizinische Mikrobiologie führt folgende externe Qualitätskontrollen im Sinne eines Qualitätskontrollzentrums durch:
Bakteriologie | Mykologie /Mykobakteriologie | |
Aussendungen | 4 x jährlich (Feb. / Juni / Okt. / Dez.) |
2 x jährlich (April / Sept.) |
je 5 Proben | je 5 Proben (Teil 1) je 4 Proben (Teil 2) je 4 Proben (Teil 3) |
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Bearbeitungsdauer | 2 Wochen | 2 Wochen (Teil 1) 2 Monate (Teil 2) 2 Monate (Teil 3) |
Nach Rücksendung der Resultate | Besprechung und Bewertung | Besprechung und Bewertung |
Anmeldung und Auskunft | Dr. med. vet. Vladimira Hinic, PhD IMM |
Dr. sc. nat. B. Schulthess IMM/NZM |
Untersuchungen werden auf der Grundlage der eidgenössischen Analysenliste verrechnet.
Die Rechnungsstellung erfolgt 6 Tage nach Abschluss der Untersuchung:
Bitte verwenden Sie für Ihre Zahlung ausschliesslich unseren vorgedruckten Einzahlungsschein.
Untersuchungen auf Tuberkulose, Diphtherie, Scharlach, Salmonellose und Shigellose werden gemäss Beschluss des Zürcher Regierungsrates vom Oktober 2007 nicht mehr gratis erbracht.