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Am diesjährigen Tag der Labormedizin war das IMM auch dieses Jahr mit einem Stand und spannenden Führungen vertreten. Dieses Format bot eine grossartige Gelegenheit, Besucher für die Welt der Diagnostik zu begeistern und mehr über die wichtige Rolle zu erfahren, die Labore in der Gesundheitsversorgung spielen. Das Feedback war überwältigend positiv. Viele Besucher zeigten grosses Interesse an den vorgestellten Technologien und den detaillierten Erklärungen der Experten. Besonders beeindruckend waren die Live-Demonstrationen, die einen Einblick in die täglichen Abläufe und die Präzision der Laborarbeit gaben. Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg und trug dazu bei, das Bewusstsein für die Bedeutung der Labormedizin zu schärfen.
Zukunftstag 2024: Ein Blick hinter die Kulissen des IMM
Am diesjährigen Zukunftstag hatten Kinder von Mitarbeitenden der Universität Zürich die Gelegenheit, das Institut für Medizinische Mikrobiologie (IMM) zu entdecken. Neben einem Einblick in die Arbeitswelt ihrer Eltern erwartete sie ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Workshops, beeindruckenden Demonstrationen und informativen Besichtigungen. Die Begeisterung der jungen Besucherinnen und Besucher war spürbar – ein Eindruck, der auch durch die vielen positiven Rückmeldungen bestätigt wurde. Der Zukunftstag bot nicht nur lehrreiche, sondern auch unvergessliche Erlebnisse.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Zukunftstag am Donnerstag, 13. November 2025!
Prof. Adrian Egli hat einen Grant der Novo Nordisk Foundation mit dem Titel „Building resilience to the intersecting global threats of AMR and climate change” erhalten. Der Grant untersucht gemeinsam mit Kollegen in Melbourne die Effekte der globalen Erwärmung auf Antibiotikaresistenz in indonesischen Dörfern. Insgesamt wurden 7 Mio dänische Kronen (zirka 870k CHF) gesprochen.
Herzlichen Glückwunsch für diese erfolgreichen Eingabe.
Nicolas Lichti aus der FG Seeger hat ein PhD-Stipendium des Boehringer Ingelheim Fonds (BIF) erhalten. Sein Projekt mit dem Titel "Understanding the biology of PE/PPE proteins through structural investigation" wurde in einem kompetitiven, zweistufigen Verfahren erfolgreich gefördert.
Nicolas Lichti wird sich in seiner Doktorarbeit an PE/PPE-Proteinen forschen, welche sich in der äusseren Membran von Mycobacterium tuberculosis befinden und noch kaum untersucht sind. Herzlichen Glückwunsch für diese erfolgreichen Eingabe
Arpita Sahoo from the Seeger lab won the Best Oral Presentation of the section Clinical Microbiology at the SSM annual meeting 2024 held at Kursaal, Bern, August 28-30, 2024. Her presentation was titled "Harnessing Synthetic Nanobodies for Rapid Diagnosis of Staphylococcus aureus Infections".
During her PhD, Arpita aims to develop a single-domain antibody (nanobody) based strategy to capture S. aureus from solution, and to identify the pathogen from the site of infection, staining it for microscopy-based characterization. Nanobodies are tiny, recombinantly produced antigen binding fragments, derived from the Alpaca heavy chain IgG antibody. Nanobodies are significantly smaller than traditional IgGs, yet they retain antigen binding specificity. Utilization of nanobodies enables Arpita to specifically bind surface proteins of her target pathogen for downstream applications. Her strategy is a proof of concept and should passage the advent of rapid and reliable diagnosis of S. aureus infections. The method reduces the detection time significantly while preserving the pathogen in its most natural state. The simplicity and compatibility with existing diagnostic workflows make this method a promising addition to routine diagnostic laboratories.
Congratulations on the excellent presentation.
World AMR Awareness Week
Vom 18. – 24. November ist eine wichtige Woche. Im World AMR Awareness Week engagieren sich zahlreiche Organisationen (z.B. StAR https://www.star.admin.ch/star/de/home/awareness-week/awareness-week-2024.html) und Akteure mehr über den Zusammenhang zwischen Antibiotikakonsum und -resistenz zu erfahren. Antibiotika resistente Mikroorganismen haben eine enorme Bedeutung und werden noch wichtiger.
Die Student:innen der Forschungsgruppe Egli habe ein kleines Quiz zusammengestellt um das mikrobiologische Wissen von häufigen Krankheitserregern abzufragen.
Guess the Pathogen: In diesem Ratespiel kannst du dein Wissen in Mikrobiologie auf die Probe stellen, indem du fünf für antimikrobielle Resistenz (AMR) relevante Krankheitserreger erraten sollst. Diese Bakterien sind dafür bekannt, Antibiotikabehandlungen zu widerstehen und stellen besondere Herausforderungen im Gesundheitswesen dar.
Guess the Pathogen: In this game, you’ll put your microbiology knowledge to the test by identifying five AMR-relevant pathogens. These bacteria are known for their ability to withstand antibiotic treatments, posing unique challenges in healthcare settings.
Link:https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdVUDzK2ZwHM76OHViRhz7oacuTJ90utxxoh2eOLsfyVAABhA/viewform
Machen Sie mit!
Prof. Vikram Panse hat für seine Forschungsgruppe vom SNF einen Grant über CHF 900’000 mit dem Titel “Illuminating the role of the invisible dynamic pre-ribosomal proteome during ribosome assembly” gesprochen bekommen.
Das Ribosom ist für die Dekodierung genetischer Informationen, die in Messenger-RNAs (mRNAs) gespeichert sind, in Proteine verantwortlich. Daher ist der Aufbau funktioneller Ribosomen von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung der zellulären Organisation und Gesundheit. Kryoelektronenmikroskopische Untersuchungen liefern Momentaufnahmen des Prozesses der Ribosomenbildung mit atomarer Auflösung.
Dennoch bleiben ungeordnete flexible ribosomale Proteine und Assemblierungsfaktoren für diese Studien resistent. Durch die Kombination verschiedener funktioneller Ansätze in Hefe mit KI-gestützter Biochemie, Massenspektrometrie und Kernspinresonanzspektroskopie werden wir evolutionäre und mechanistische Einblicke in die Art und Weise liefern, wie das „unsichtbare“ Proteom den Ribosomenaufbau steuert.
Herzliche Gratulation zu dieser erfolgreichen Eingabe.
Bericht aus dem UZH-News vom 17.10.2024 - KI hilft bei der Erkennung antibiotikaresistenter Bakterien
In einer Pilotstudie haben Forschende der Universität Zürich erstmals künstliche Intelligenz zur Erkennung von antibiotikaresistenten Keimen eingesetzt. Damit ist ein erster wichtiger Schritt gemacht, um GPT-4 zukünftig in die klinische Diagnostik zu integrieren.
Weitere Informationen: UZH-News
Neue Partnerschaft mit NARA: Unterstützung durch Genomik-Expertise
Seit Oktober 2024 unterstützen wir das Nationalen Referenzlabors zur Früherkennung und Überwachung neuartiger Antibiotikaresistenzen (NARA) mit unserer Genomik-Expertise. In Zusammenarbeit mit den Kollegen in Fribourg, Prof. Patrice Nordmann und Prof. Laurent Poirel, tragen wir mit unserer Whole Genome Sequencing Expertise dazu bei, Antibiotikaresistenzen frühzeitig zu erkennen und deren Ausbreitung zu überwachen.
Wir freuen uns, Teil des NARA (https://www.unifr.ch/med/nara/de/) zu sein und die Kollegen in Fribourg bei der wichtigen Arbeit zu unterstützen und die öffentliche Gesundheit durch innovative Ansätze zu stärken.
Helena Seth-Smith setzte am 30. Juli 2024 die Segel für ihre eigene Forschungsgruppe. Helena war seit vielen Jahren ein Kernmitglied der Forschungsgruppe von Prof. Egli und brachte ihr Fachwissen, ihre Leidenschaft und ihre Freundlichkeit in die Gruppe ein. Jetzt startet sie mit ihrer eigenen Forschungsgruppe in eine neue Phase. Ihr Schwerpunkt ist die Sequenzierung von Genomen aus klinischen Proben ohne Kultur. Weitere Informationen über Enriching Microbiology finden Sie auf ihrer Website: https://enrichingmicrobiology.net/
Wir wünschen ihr viele weitere Jahre bahnbrechender Forschung und Bereicherung der Welt der Mikrobiologie!
Herr Janis Rogenmoser aus der FG Sander hat erfolgreich seine Masterarbeit mit dem Titel „Biochemical characterization of a potential novel anti-tuberculosis drug target: comparative analysis of MTB GpsI homologs" abgeschlossen.
Frau Julia Obrist aus der FG Sander hat erfolgreich ihre Masterarbeit mit dem Titel „Genetic characterization of a potential novel anti-tuberculosis drug target: comparative analysis of Mycobacterium tuberculosis gpsI homologs" abgeschlossen.
Wir gratulieren zu diesen tollen Erfolgen.
Herr Alexander Geiger, Doktorand in der FG Panse – hat für sein Projekt «Precise targeting of a ribosomal protein complex to the assembling ribosome» einen UZH Candoc Grant gesprochen bekommen. Die Universität Zürich fördert mit dem UZH Candoc Grant vielversprechende Doktorandenund ihre ausgezeichneten Dissertationsprojekte.
Herzlichen Glückwunsch zum Grant und viel Erfolg diesem Projekt!
Frau Dr. Ana Katic aus der FG Hilbi hat erfolgreich ihre Dissertation (PhD) mit dem Titel „Modulation of Mitochondrial Dynamics by the Legionella Effector RidL" verteidigt.
Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg.
Frau Dr. Jennifer Earp aus der FG Seeger hat erfolgreich ihre Dissertation (PhD) mit dem Titel „Structural basis of siderophore export and drug efflux by Mycobacterium tuberculosis'" verteidigt.
Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg.
Zusammen mit der Kantonschule Wattwil führen wir derzeit ein Citizen Science Projekt (https://www.citizenscience.uzh.ch/en/projects/microbiome.html) durch, das sich mit dem oralen Mikrobiom befasst. Wenn Sie Interesse haben, daran teilzunehmen, schauen Sie sich bitte diesen QR-Code an - er ist mit einem Fragebogen verlinkt, um besser zu verstehen, was die Bevölkerung über das Mikrobiom weiss. Die Ergebnisse werden dann auf der Projekt Website publiziert. Wenn Sie das Formular ausfüllen (5 min Aufwand), unterstützen Sie das Projekt mit Schülerinnen und Schülern. Herzlichen Dank dafür!
Frau Pia Stauffer, Doktorandin in der FG Hilbi, hat von der Vontobel-Stiftung einen namhaften Förderbeitrag für ihr Dissertations-Projekt "Onkoprotein-Modulation durch Legionellen-Toxine" erhalten.
Herzliche Gratulation!
Frau Dr. Sarah Michaelis aus der FG Hilbi hat erfolgreich ihre Dissertation (PhD) mit dem Titel „Functional analysis of the Legionella pneumophila nitric oxide regulatory network and its link to quorum sensing" verteidigt.
Wir gratulieren zu diesem tollen Erfolg.
Prof. Peter Sander, Dr. Bettina Schulthess und Dr. Tim Roloff haben für das Projekt «Molekulare, phänotypische und epidemiologische Untersuchungen von Krankheitserregern des Mycobacterium kansasii Komplex» einen Grant der Stiftung für wissenschaftliche Forschung an der Universität Zürich erhalten. Das Projekt baut auf den Untersuchungen auf, die Frau Jamilla Caro im Rahmen ihrer Bachelorarbeit mit klinischen Isolaten des Mykobakteriologielabors /Nationales Zentrum für Mykobakterien, durchgeführt hat.
Prof Adrian Egli und Dr Helena Seth-Smith haben für das Projekt «Genome Analysis of Sexually Transmitted Bacteria through sequencing from Clinical Samples (STISeq)” einen Grant der Stiftung für wissenschaftliche Forschung an der Universität Zürich erhalten.
Prof. Adrian Egli hat für das Projekt "Exploring the in vivo evolution of antimicrobial resistance in bacteria over time - from single cells to bacterial communities in the gut of patients treated with prolonged antibiotics" vom Schweizerischen Nationalfond einen grösseren Projektantrag bewilligt bekommen. Das Projekt wird von zwei PhD Studentinnen durchgeführt.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen erfolgreichen Eingaben
Der ESCMID-Exekutivausschuss hat Prof. Adrian Egli zum "ESCMID Fellow" ernannt. Der auf Verdiensten basierende Titel "ESCMID Fellow" zeichnet Personen aus, die berufliche Spitzenleistungen erbracht und sich um den Berufsstand und die Gesellschaft verdient gemacht haben.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser ehrenvollen Ernennung
Die Forschungsgruppe von Prof. Dr. Markus Seeger hat gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Berney (UZH), Prof. Dr. Bernd Wollscheid (ETHZ) und Prof. Dr. Carolyn King (Uni Basel) einen Sinergia-Grant des Schweizerischen Nationalfonds erhalten.
Im Rahmen des Projektes mit dem Titel «MycoMem - Integrated understanding of M. tuberculosis outer membrane biology and its roles in pathogenesis» wird sich dieses interdisziplinär aufgebaute Team der Frage widmen, wie die kaum untersuchte Klasse der sogenannten PE/PPE-Proteine in der äusseren Membran von Mykobakterien gelangen, welche Rolle sie dort für Virulenz und Nahrungstransport spielen, und wie diese molekular aufgebaut sind.
Diesem Grundlagenforschungsprojekt werden in den nächsten vier Jahr knapp 3.2 Millionen CHF zur Verfügung stehen.
Herzliche Gratulation zu dieser erfolgreichen Eingabe.