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Institut für Medizinische Mikrobiologie

Highlights 2022

November 2022: Die Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner Stiftung unterstützt mit 50'000 CHF Metabolom-Analysen im Rahmen der klinischen Studie mit Nagasin®. In dieser Studie wird untersucht, inwieweit durch ein neues probiotisches Nahrungsergänzungsmittel (Nagasin®) die Kolonisationsresistenz gegen Clostridiodes difficile unterstützt werden kann. Dabei spielen auch bakterielle Metabolite, z.B. sekundäre Gallensäuren, eine Rolle. Die gesprochenen Fördergelder erlauben eine umfassendere Charakterisierung der verschiedenen Mechanismen die zur Kolonisationsresistenz beitragen.

18. November 2022: Pünktlich zum heutigen 15. Europäischen Antibiotic Awareness Day hat sich das Institut für Medizinische Mikrobiologie erfolgreich zwei äusserst kompetetive Projektförderungen im Rahmen der europäischen Joint Programming Initative Antimicrobial Resistance gesichert. Damit ist das Institut gleich an zweien von europaweit insgesamt nur dreizehn geförderten Projekten beteiligt. Prof. Peter Sander arbeitet mit WissenschaftlerInnen aus Frankreich, Italien und der Schweiz an dem Projekt  «Optimization of Antibiotic Combinations using Organoids for treatment of Mycobacterium abscessus infections» an der Entwicklung neuer Therapien gegen den äusserst resistenten Erreger Mycobacterium abscessus.  Dr. Sven Hobbie übernimmt die Leitung und Koordination eines europäischen Konsortiums aus sieben Partnern in sechs Ländern, welches im Rahmen des Projektes «New Inhalation Formulations for Improved Delivery of Antimicrobials»  mittels neuer nanomedizinischer Technologien die Behandlung von Lungeninfektionen substantiell zu verbessern versucht.

30. September 2022: Prof. Adrian Egli hat sich erfolgreich um einen Projektgrant beim Schweizerischen Nationalfond beworben. Im Projekt: «Rapid assessment of bacterial virulence for personalized treatment: using bacterial genome wide and mass spectrum wide association studies of invasive and non-invasive bacteria to identify biomarkers linked with sepsis» sollen neuartige Verfahren zur Virulenzbestimmung von Bakterien entwickelt werden.

1. September 2022: Frau Dr. med. vet. Vladimira Hinic wird Leiterin Bakteriologie.

17.-21. August 2022: The 12th triennial Conference and 3rd EMBO Workshop on Ribosome Synthesis brings together scientists working on all aspects of ribosome biogenesis and function, including nucleolar assembly by liquid-liquid phase separation, RNA polymerase I transcription, rDNA chromatin structure, rRNA processing and modification, ribosome assembly, structural formation of ribosomes, rRNA quality control and degradation, nuclear export, snoRNP assembly and function, integration with cell division and metabolism, connection with diseases, and insights into nucleolar structure and function.
https://meetings.embo.org/event/22-ribosome-synthesis

 

Auf den 1. August 2022 übernimmt Prof. Dr. Dr. Adrian Egli die Direktion. 

 

29. Juli 2022: Prof. Dr. Reinhard Zbinden hat seinen letzten offiziellen Arbeitstag.

Juli 2022: Die Novartis Forschungsstiftung unterstützt über das Programm "FreeNovation" das Projekt "Legionella effectors as a toolbox to study mitochondrial dynamics and function" von Prof. Hubert Hilbi, Forschungsgruppenleiter.

Juni 2022: Prof. Vikram Panse, Forschungsgruppenleiter, hat - zusammen mit Forschungskollegen aus Geneva, Berlin und Zürich - vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für ihr Projekt "llluminating the functions, cellular locations and regulation of inositolpyrophosphate nutrient messengers" einen markanten Forschungsbeitrag gesprochen bekommen.

Juni 2022: Prof. Hubert Hilbi, Forschungsgruppenleiter, hat vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV / Bundesamt für Energie BFE für sein Projekt "Relevance of Legionella in the communal water distribution network" einen Forschungsbeitrag gesprochen bekommen. ln dieses Projekt fliesst zusätzlich auch ein Betrag von lmmo Zürich / Amt für Hochbauten Zürich.

28. März 2022: Der Universitätsrat hat an seiner Sitzung vom 28. März 2022 Herr Prof. Dr. Adrian Egli als ausserordentlichen Professor für Medizinische Mikrobiologie berufen. Er wird per 1. August 2022 Direktor am lnstitut für Medizinische Mikrobiologie.

Prof. Dr. med. et Dr. phil. Adrian Egli, geb.1978, studierte Medizin an der Universität Basel und erlangte dort 2008 die Promotion. Nach einer Tätigkeit als Assistenzarzt am Universitätsspital Basel wechselte er 2010 mit einem "Clinical Fellowship"  an die University of Alberta, CA. Zwei Jahre später kehrte er mit einem Fellowship in Medical Microbiology an das Universitätsspital Basel zurück. Prof. Egli ist heute Forschungsgruppenleiter "Applied Microbiology Research" am Departement Biomedizin der Universität Basel und Leiter der Abteilung Klinische Bakteriologie und Mykologie des Universitätsspitals Basel. 2015 hat er den FAMH-Titel in Mikrobiologie erworben. 2019 wurde ihm an der Universität Basel eine Titularprofessur für Experimentelle Medizin verliehen.

März 2022: Prof. Hubert Hilbi, Forschungsgruppenleiter, hat vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für sein Projekt "Subversion of host large GTPases and GTP metabolism by Legionella" einen markanten Forschungsbeitrag gesprochen bekommen.

März 2022: Die schweizerische Agentur für Innovationsförderung (INNOSUISSE) unterstützt die Entwicklung und klinische Testung eines Kollektors für Mycobacterium tuberculosis aus der Atemluft. Das Projekt wurde gemeinschaftlich von dem Start-up Unternehmen Avelo (Zürich), Prof. Adlhart (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, ZHAW) und Prof. Sander (UZH) beantragt. Die parallele Untersuchung klinischer Proben aus und in Ländern mit hoher Tuberkuloseinzidenz wird am IMM durch die Zusammenarbeit mit der Organisation Rapid Research in Diagnostic Development for TB Network (R2D2) ermöglicht.

21. Februar 2022: Die Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. Vikram Panse fand in der Aula der Universität-Zentrum statt. Die Vorlesung trug den Titel: Gene Machine Assembly in Health & Disease

Januar 2022: Herr Prof. Dr. Hubert Hilbi, Forschungsgruppenleiter, hat zwei neue Kredite gesprochen bekommen. Von Geberit International AG wird das Projekt "Induction and resuscitation of viable but non-culturable Legionella" gefördert und von der Novartis Foundation for Medical-Biological Research das Projekt "Subversion of IMPDH2 oncoprotein activity by Leginonella effectors".

Januar 2022: Das Institut für Medizinischen Mikrobiologie (IMM) ist vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) für den Zeitaum April 2022 bis März 2025 mit der Führung des Nationalen Referenzzentrums für Mykobbakterien (NZM) betraut worden. Zu den Aufgaben des NZM zählen Referenzdiagnostik und Charakterisierung verschiedener mykobakterieller Erreger, vor allem multi-resistenter Mycobacterium tuberculosis, Methodenentwicklung, Qualitätssicherung und Forschung, Beratung, Lehre und Vernetzung, sowie die Unterstützung der Gesundheitsbehörden bei epidemiologischen Abklärungen. Dr. sc. nat. Bettina Schulthess, FAMH Mikrobiologie und  Prof. Dr. rer. nat. Peter Sander werden das NZM als Ko-Leitende führen.