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Materialien für Schimmelpilz- und Dermatophytennachweis sollten nach Möglichkeit nativ eingeschickt werden, für den Nachweis von Hefen können die üblichen Transportmedien (z. B. eSwab) gut eingesetzt werden. Biopsien sollten in einem sterilen Röhrchen (ohne Transportmedium!) mit wenig steriler physiologischer Kochsalzlösung transportiert werden. Objektträger, die zur mikroskopischen Untersuchung eingeschickt werden, bitte gut beschriften und luftgetrocknet (nicht fixiert) einsenden, z. B. in grossem Röhrchen mit gelbem Schraubverschluss (üblicherweise für die Mykobakteriologieuntersuchung genutzt).
Blut: | 5-10 ml in aerobe Blutkulturflasche. |
Liquor: | Pilzmeningitiden sind oft keimarm - mindestens 2 ml in einem sterilen Röhrchen entnehmen. Für weitere Analysen (Serologie, Bakteriologie, Mykobakteriologie) wenn möglich zusätzliche Röhrchen abnehmen. |
Stuhl: | Diarrhoe und anderweitige Darmbeschwerden sind keine Indikation für diese Untersuchung. Bei Sonderfällen (z.B. Patienten nach Hochdosis-Chemotherapie) bitte Labor kontaktieren. |
Urin: | Nativurin wird nur verarbeitet, wenn er in < 3 Stunden nach Entnahme im Labor eintrifft. Nativurin in einem Röhrchen mit Borsäurezusatz kann über Nacht gelagert werden. |
Haut, Nagel, Haare: |
Zur kulturellen Untersuchung Material nativ in sterilem Behälter einsenden. Abstriche sind für den Nachweis von Dermatophyten nicht geeignet. |